Radsport Fragen und Antworten
Trainingslager PDF Drucken

FRAGE: Wann soll ich im Frühjahr ein Trainingslager planen und hat es ein Sinn?

ANTWORT: Ja klar macht es Sinn. Ich würde ein Höhentrainingslager bevorzugen. Wobei es wichtig ist in der Höhe zu schlafen. Man muss dort oben kein Training absolvieren. 

Der richtige Zeitpunkt ist 9 bis 12 Wochen vor einen Hauptwettkampf, denn die roten Blutkörperchen haben eine Lebensdauer von 120 Tagen. - Wer es sich leisten kann, fährt nach Teneriffa. Da steht der zweithöchste Berg Europas und dort scheint auch zu Jahresanfang genug Sonne.

 

 
Bergmarathon PDF Drucken

FRAGE:

Ich möchte mich erstmal bei Ihnen bedanken, dass Sie die Trainingsplanung kostenlos zur Verfügung stellen. Ich weiß, dass es Anbieter gibt, die sich für ihre Serverdienstleistungen gut bezahlen lassen. Kurz vor Weihnachten würde ich doch ein paar Wünsche loswerden. Neben meiner Hauptsportart Laufen fahre ich sehr gerne Rennrad bzw.mache im Winter Rollentraining. Ich würde es begrüßen, wenn eigene Trainingsbereiche fürs Rennrad erfasst werden würden, d.h auch getrennte Leistungstests fürs Laufen und Rennrad fahren. Zum zweiten fände ich es gut, wenn man für die Vorbereitung auf einen Berglauf auch schaubildmäßig eine Trainingsführung bekommen würde, also Icoms für Bergläufe. Ich spiele gerne mit meinem Garmin foreunner. Wäre für mich natürlich das Höchste, wenn ich meine Trainingsdaten vom Trainingscenter in das Programm uploaden könnte und der Trainingsplan würde sich dynamisch anpassen. Mein größter Wunsch wäre aber der, dass ihr Serverangebot weiterhin lange angeboten bleibt, d.h.nicht auf einmal "verschwindet" und ich mich in Ruhe auf einen  Laufmarathon vorbereiten könnte. Gerne würde ich mal einen Marathon finishen wollen ohne diese langen 3-Std.-Dauerläufe gemacht haben zu müssen.

Mit sportlichen Grüßen
Manfred F.

 

ANTWORT:

Vielen Dank für Ihre Worte. - Ich weiß, es ist ein sehr ehrgeiziges Projekt. Insbesondere, da es freie Software bleiben soll und ich daher mein Geld zusätzlich verdienen muss. Derzeit geht das ganz gut - ich hoffe noch lange.

Ihren Wünschen werde ich nur langsam nachkommen können. Derzeit programmiere ich an einem umfangreichen Schwimmmodul in Zusammanarbeit mit Philippe Martin-Betz. Leistungstests stehen auf der Todoliste und werden mit der übernächsten Version kommen. Die Daten von Garmin & Co werden sicher frühestens in einem Jahr eingerechnet werden können.

 
Der runde Tritt PDF Drucken
Geschrieben von: Georg Ladig   

Der runde Tritt auf dem Fahrrad ist eckig

viele Theorien ranken sich um den 'RUNDEN TRITT'. Nur wenige dieser Theorien treffen allerdings die Wahrheit. Warum das so ist? Weil es die Wahrheit nicht gibt! - Je nach Fahrsituation muss nämlich der Tritt angepasst werden.

Offensichtlich ist das bei den beiden Gegensätze zu erkennen:

1. Extrem. Aus dem Stand antreten (möglicherweise sogar noch leicht bergauf): Die langsame Geschwindigkeit zwingt zu hohen Beschleunigungskräften. Der Radfahrer beginnt wie von selber stark am Pedal zu ziehen und auch den Rest des Tretkreises optimal zu nutzen.

2. Extrem. Bergabfahrt mit hoher Geschwindigkeit und sehr hoher Trittfrequenz: Am Pedal ziehen ist nicht mehr möglich, weil die Trägheit des Beines zu großen Widerstand bietet. Außerdem ist die hohe Beingeschwindigkeit schneller ist als das Latenzverhalten des Nervensystems. Ziehen am Pedal ist gar nicht mehr möglich. Es wird nur noch gedrückt.

Die Schere der Bewegungsmuster geht weit auseinander. Bahnsprinter wechseln bei der Beschleunigung aus dem Stand schnell von dem eine zu dem anderen Bewegungsmuster.

Aber die Wahrheit sieht noch anders aus. Man muss weiter differenzieren, denn ein Sprinter muss gar nicht ökonomisch treten. Sein Ziel heißt "maximaler Leistungsoutput über kurz Zeit". Das Ziel eines Triathleten heißt hingegen "Optimales Verhältnis zwischen Ökonomie und Geschwindigkeit". Ein Triathlet hat einen Dieselmotor und der muss auch anders mit den Pleulstangen (=Kurbeln) umgehen.

 

 
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